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Freitag, den 30.10.2009, 17 Uhr
Mendelssohn - ein Olympier der Musik
Gesprächskonzert mit Joseph Miltschitzky und Sohn Gabriel, am Freitag, den 30.10.09 um 17 Uhr, in der Begegnungsstätte St. Elisabeth
Basilika-Organist, Chorleiter und Musikschulleiter Josef Miltschitzky würdigt Mendellsohn Bartholdy als Olympier der Musik. Sein Kurzvortrag über das Leben und Wirken des großen Komponisten wird umrahmt durch das Klavierspiel seines Sohnes Gabriel, Gabriel Miltschitzky, der mehrfach bei „Jugend musiziert“ Preise errungen hat, spielt Werke von Mozart und Mendellsohn, dem Mozart des 19. Jahrhunderts.
In der Öffentlichkeit trat Felix Mendelssohn erstmals am 24. Oktober 1818 als Neunjähriger auf. Zwei Jahre später begann er mit außergewöhnlicher Schnelligkeit zu komponieren. Als Zwölfjähriger besuchte er zusammen mit Zelter erstmals den Olympier des Geistes, Johann Wolfgang von Goethe, mit dem er sechzehn Tage in Weimar verbrachte. Aus dieser Begegnung entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft zwischen Goethe und Mendelssohn. Mit 15 Jahren war Mendelssohn bereits ein beachtlicher Komponist, der seinen individuellen Personalstil entwickelt hatte. Die künstlerische Entwicklung seiner Jugendjahre ist allenfalls der Mozarts vergleichbar und wie dieser hatte er bis zu seinem 15. Lebensjahr bereits etwa 100 Werke komponiert.
Im April 1829 reiste er erstmals nach London und wurde enthusiastisch aufgenommen. 1825 kam Felix in Paris mit Luigi Cherubini zusammen, der eine hohe Meinung von seinem Talent hatte. 1829 reiste Mendelssohn erstmals nach London und wurde bei den Konzerten der Philharmonic Society enthusiastisch gefeiert. In Leipzig wurde ihm die permanente Leitung der Gewandhauskonzerte angeboten, eine der höchsten Stellungen, die man damals in der deutschen Musikwelt erreichen konnte. Mendelssohns Gewandhauskonzerte wurden begeistert aufgenommen. Seine Anerkennung drückte sich auch in einer Ehrendoktorwürde in Philosophie aus, die ihm am 20. März 1836 verliehen wurde. Im Jahr 1843 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt.
Außerdem war er ein gefeierter Klaviervirtuose und der entscheidende Wiederentdecker der Musik J. S. Bachs. Aus seiner glücklichen Ehe mit Cécile Jeanrenaud gingen 5 Kinder hervor.
Auf dem Olymp der großen Komponisten gilt er als einer der Glücklichsten, der bereits zu Lebzeiten höchste Anerkennung erfuhr und in Wohlstand lebte. Sein Name „Felix“, der Glückliche, deutet bereits an, dass Fortuna es gut mit ihm meinte.
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Freitag, 16. 10. 2009, 17 Uhr, in der Begegnungsstätte St. Elisabeth
Die Geschichte von Massel und Schlamassel erzählt und gespielt vom Duo Klezrondo
Günter Schwanghart, Klarinette
Michael Swiatkowski, Piano
Die beiden, für das menschliche Leben so wirksamen und oft schicksalsentscheidenden Geister – Massel und Schlamassel – tragen untereinander einen Wettstreit aus. Wer ist der Stärkere? Wer gewinnt am Ende?
Eine hintersinnige Geschichte über das Wesen von Fortuna, musikalisch mit Klängen der Klezmer-Tradition gestaltet.
Die Erzählung von Massel und Schlamassel stammt von dem Literatur-Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer.
Eintritt frei. Eine Spende zu Gunsten der Ottobeurer Kunst-Olympiade ist willkommen.
[...] Das Wort „Klezmer“ kommt aus dem Aramäischen und bedeutet „Gefäß des Liedes“. Die „Klezmorim“ genannten Musikanten dieses Genre orientieren sich an alten religiösen Traditionen, die bis in biblische Zeiten zurückreichen. Sie werden zum Gefäß ausdrucksstarker Melodien. Der typische Klang der Klarinette erinnert dabei an die menschliche Stimme, die lachen und weinen kann. Selbst große Komponisten und Interpreten wurden von der Klezmermusik beeinflusst. Sie löste bereits bei Felix Mendelssohn Bartholdy enthusiastische Kommentare aus. Komponisten wie Leonard Bernstein, Aaron Copland oder George Gershwin ließen sich von Jugend an von der Klezmer-Musik inspirieren. Ein bekanntestes Beispiel solcher Inspiration ist das Klarinetten-Glissando der Ouvertüre zu Gershwins "Rhapsody in Blue" (1924). Auch nichtjüdische Komponisten entdeckten in der Klezmermusik eine reiche Quelle faszinierender musikalischer Themen. Besonders Dmitri Schostakowitsch bewunderte die Klezmermusik für ihre Vereinigung von Ekstase und menschlicher Verzweiflung und zitierte einige Melodien in seinen kammermusikalischen Meisterwerken, z.B. in seinem Klavierquintett g-Moll, Op. 57, im 2. Klaviertrio e- Moll, Op. 67 und im 8.Streichquartett. [...]
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Freitag, den 21.08.09, 17 Uhr
Glück und Gesundheit im Lichte chinesischer Heilkunst
Vortrag mit Frau chin. Prof. Fan Qiaoling
Am Freitag, den 21.08.09, 17 Uhr, findet in der Begegnungsstätte St. Elisabeth ein Vortrag über chinesische Heilkunst statt. Die Referentin ist Frau chin. Prof. Fan Qiaoling der TCM-Hochschule Nanjing/VR China. Frau chin. Prof. Qiaoling ist derzeit als Kräuterspezialisten in der Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin GmbH in Ottobeuren tätig. Aus ihrer langjährigen therapeutischen Erfahrung heraus wird sie berichten, welchen Einfluss die chinesische Heilkunst auf Glück und Gesundheit haben kann.
Für die musikalische Einstimmung auf den Kurzvortrag sorgt die Musikschule Ottobeuren.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende zu Gunsten der Ottobeurer Kunst-Olympiade ist willkommen.
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Freitag, den 28. August 2009, um 17 Uhr
Glück und Gesundheit im Lichte alternativer Heilkunst
lautet das Thema eines Vortrags in der Begegnungsstätte St. Elisabeth, am Freitag, den 28. August um 17 Uhr. Zur musikalischen Einstimmung auf den Vortrag spielen Romana Jochum (Altblockflöte), Friedel Wille (Altblockflöte) und Michael Swiatkowski (Klavier) eine Triosonate von Telemann.
Der Vortrag wird musikalisch umrahmt von Lehrern und Schülern der Musikschule Ottobeuren. Referent ist Dr. André Peter, Mitglied der NVS (Naturärztevereinigung der Schweiz)
Als kurze Einleitung zu seinem Vortrag erklärt er:
„Um glücklich zu sein, muss man auch gesund sein, sonst ist das Glück getrübt. Nun scheint aber die Gesundheit ein sehr trügerisches, zufälliges Gut zu sein, ausgesetzt den Wechselfällen des Glückes, der Fortuna.
Ich möchte im Vortrag aufzeigen, dass das Glück doch auch beeinflusst werden kann durch unsere Geisteshaltung, dass wir selbst die Schmiede unseres Glückes sind, indem wir lernen, unsere Gesundheit positiv zu beeinflussen in Rückbesinnung auf das Ganze, von dem wir doch ein Teil sind.“
PDF: Geistiges Heilen Kunstolympiade Ottobeuren2
Dr. phil. André Peter praktiziert in Heiden in der Schweiz. Er studierte Romanistik an den Universitäten Zürich, Paris, Florenz, Madrid. Seit 1970 Lehrtätigkeit in Paris und Zürich. 1974 Abschluss an der Uni Zürich. 1976-1987 Hauptlehrer am Gymnasium Kantonsschule Limmattal, Kanton Zürich, CH. Seit 1987 kant. approb. Heilpraktiker AR. Praxis für Geistiges Heilen und Lebensberatung. Seit 2007 Vizepräsident SVNH (Schweizerischer Verband für Natürliches Heilen). Aufenthalte bei Schamanen in Mexico, Guatemala und Costa Rica. Studienaufenthalte in Indien, Ladakh, Sri Lanka, Indonesien, Australien, und Beschäftigung mit Buddhismus/Hinduismus. Auseinandersetzung mit Sufismus über R.Feild. Kontakte mit dem griech. Meister Daskalos.
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Freitag, 17. Juli 2009, 17 Uhr
Glückliche Zahlen – heilige Zahlen
Mysterium oder Spielerei?
Vortrag von Walter Kennerknecht
Am 8.8.08, um 8 Uhr 8 wurden in Peking die Olympischen Spiele eröffnet. Mit der Zahl 8 verbinden die Chinesen eine Glücksbotschaft. Wo liegen die Ursprünge der Zahlensymbolik? Welche Bedeutung hatten diese und andere Symbolzahlen bereits im Altertum? Gibt es naturwissenschaftliche Gründe, warum sich die Zahl Acht mit Glück und Erfolg verbinden lässt? Ist Zahlensymbolik ein veralteter Aberglaube oder eine wichtige Botschaft auch für unsere Zeit?
Walter Kennerknecht wird in seinem Vortrag auf diese und ähnliche Fragen eingehen. Dabei wird er seine Zuhörer mit Bildern an geschichtsträchtige Stätten des Orients und Okzidents entführen. Aus zahlreichen Reisen und seiner langjährigen Vortragstätigkeit im Pfarrheim Ottobeuren steht ihm ein großer Erfahrungsschatz zur Verfügung, um zu einer verlockenden Reise in die geheimnisvolle Welt der Zahlen einzuladen. Mit musikalischer Untermalung werden diese Eindrücke vertieft. (Vortragsdauer ca. 40 Minuten mit Hörbeispielen und Bildern)
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Freitag, 3. Juli 2009, um 17 Uhr
Vom Glück der Poesie
Am 3.7.09, 17 Uhr, spricht die Malerin und Autorin Anna Theresia Fußnegger in der Begegnungsstätte St. Elisabeth über das Glück der Poesie.
Frau Fussnegger kommt aus Kelkheim im Taunus, wo sie über viele Jahre hinweg für das Katholische Bezirksbildungswerk Main-Taunus tätig war. Im Laufe der Jahre hat sie drei eindrucksvolle Gedichtbände mit eigenen Illustrationen veröffentlicht. Bei ihrer Rezitation in der Begegnungsstätte wird sie vor allem ihren neuen Gedichtband "Am Spinnrad unserer Zeit" vorstellen, der am 8.8.08 erschienen ist. Die Zahl 8 spielt eine große Rolle im Leben der Künstlerin. 1928 wurde sie geboren und viele weitere Jahre, die mit einer 8 enden, veränderten ihr Leben einschneidend. 1978 z.B. starb ihr Mann und sie schrieb: "Ich war sehr verzweifelt und wusste nicht, wie ich alles schaffen sollte. Doch dann schaute ich aus dem Fenster und wusste, dass die Sonne auch wieder in mein Leben scheinen würde".
In ihren Betrachtungen und Gedichten bringt sie voll Optimismus ihre reiche Lebenserfahrung zum Ausdruck. Ihr Humor schimmert dabei immer wieder durch, nicht nur durch Worte, sondern auch durch ihre duftigen Aquarelle, die ihre tiefe Liebe zur Natur und zu den Tieren widerspiegeln. Ihre Gedichtbände mit schönen Farbdrucken und Bildern werden bei der Veranstaltung ausgestellt. Für die musikalische Einstimmung sorgt die Musikschule Ottobeuren.
Der Eintritt ist frei. Spenden für die Veranstaltungsreihe der Ottobeurer Kunst-Olympiade sind willkommen.
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Donnerstag, den 4. Juni 2009, 20.00 Uhr
Gruppe „Legato“ spielt für Kinderhospiz
Am Donnerstag, den 4. Juni, 20 Uhr, spielt die Gruppe „Legato“ in der Begegnungsstätte St. Elisabeth. Es ist ein Benefizkonzert zu Gunsten des Kinderhospiz Grönenbach. Das Quartett pflegt internationale Volksmusik, Klezmer aber auch Jazz und Blues und verfügt über ein breites Repertoire, vom «Nanei-Landler» über den Bolero von Ravel bis zu eigenen Kompositionen und jazzigen Improvisationen.
Zur Gruppe gehören Günter Schwangart (Klarinette, Chalumeau, Blockflöten), Josef Bichlmair (Zither, Gitarre), Annemarie Motsch (Akkordeon) und Dr. Peter Riemke (Kontrabaß).
Dr. Dr. med. Reinhard Fritsch, Mitglied des Lionsclubs Kaufbeuren, wird bei der Veranstaltung dem Kinderhospiz Grönenbach eine Tabaluga-Zauberharfe spenden und überreichen. Seine Frau Annegret Fritsch wird als diplomierte Lebensberaterin einige Gedanken zum Thema „Glück“ äußern. Seit der Erkrankung ihres eigenen Sohnes vor 4 Jahren fühlen sich die Eheleute Fritsch in besonderem Maße leidenden Kindern und deren Eltern und Geschwistern verbunden.
Anmeldung: Begegnungsstätte St. Elisabeth, Adelgundeweg 3,
Tel.: 083332-923 740
Der Eintritt ist frei. Um eine freiwillige Spende wird gebeten
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Donnerstag, den 15. Mai 2009, 17.00 Uhr
Heiterkeit mit Haydn
lautet das Thema eines kommentierten Klaviervorspiels mit Konzertpianist Rüdiger Steinfatt, am 15.05.09 um 17 Uhr in der Begegnungsstätte St. Elisabeth.
Nur wer es ernst meint, kann heiter spielen. Diese schon antike Weisheit trifft ganz besonders auf Joseph Haydn zu, der am 31. Mai 1809 in Wien starb. Carl Friedrich Zelter, der musikalische Berater Goethes, beschreibt die Musik Haydns folgendermaßen: „Temperament, Sinn, Geist, Humor, Fluss, Süße, Kraft und endlich die echten Zeichen des Genies: Naivität und Ironie, müssen ihm durchaus zugestanden werden. Sind nun die hier genannten Elementarteile, welche ohne Wärmstoff nicht denkbar sind, Haydnsche Eigenheiten, so begrüßen wir seine Musik als antik im besten Sinn, und dass er modern sei, ist unseres Wissens nicht bestritten worden, was auch schwer gelingen möchte, da alle moderne Musik auf ihm ruht. …. Seine Werke sind vielleicht zu überbieten, aber nicht zu übertreffen.“ Nach Ansicht von E.T.H. Hoffmann war es vor allem Beethoven, der als Schüler Haydns in das „innigste Wesen“ seiner Musik eindrang. Bei seinem Klaviervortrag wird der international renommierte Konzertpianist Rüdiger Steinfatt sowohl eine Sonate von Haydn als auch von Beethoven vortragen. Auf dem Programm stehen Beethovens Mondscheinsonate und Haydns Sonate e-Moll, Hoboken XVI: 34. Rüdiger Steinfatt, der viele Jahre am Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt/a.M. und an der Musikhochschule Augsburg unterrichtete, wird seine persönliche Auffassung von Haydn auch mit Worten zum Ausdruck bringen. Für viele Musikfreunde ist Haydn ein „Musikant Gottes“ und seine Musik ein Weg zu „Glück und Heiterkeit“. Haydns „Jenseits von Scherz und Ernst“ ist längst als das Jenseits der Kunst selbst erfühlt und erkannt worden, behauptet Thomas Mann in seinem Geleitwort zur Haydn-Biographie von H.E.Jacob.
Eintritt frei. Um eine freiwillige Spende für das Projekt der Ottobeurer Kunst-Olympiade wird gebeten.
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Samstag, den 9. Mai 2009, 10 - 17 Uhr
Filzteppich „Carmina Burana“
Dr. Silvia Rieder bietet einen Kreativtag an und erklärt den Ablauf:
Ein ganz besonders kreativer Tag erwartet uns am Samstag den 9. Mai 2009, 10 – 17 Uhr (mit Mittagspause) im Rahmen der Kunst-Olympiade Ottobeuren, im „Haus des Gastes“. Zu den Klängen von Orffs „Carmina Burana“ filzen wir zusammen einen Teppich in der Technik der türkischen Filzteppiche. Diese Technik lernte ich beim Filzmeister Mehmeth Girgiç aus Konia. Es soll das zentrale Motiv der „Carmina Burana“, das Rad des Glücks und Glückssymbole aus verschiedenen Kulturen, mit bunter Schafwolle gestaltet werden. Wir tanzen zusammen zur Musik Orffs auf der fertig ausgelegten, mit Seifenwasser besprengte Wolle um sie zu verdichten. Auch die übrigen Arbeitsschritte, wie das Rollen und Walken wird rhythmisch mit Musik durchgeführt. In der Begegnungsstätte St. Elisabeth wird der Teppich zu Gunsten der Kunst-Olympiade versteigert.
Das Angebot richtet sich sowohl an Filzneulinge, als auch an Filzerfahrene.
Mitbringen: bequeme Kleidung, die auch nass werden darf, flache Schuhe mit rutschfesten Sohlen, kleine Plastikschüssel, Handtuch, Kreativität und gute Laune.
Kursleiterin: Dr. Silvia Rieder, Filzausbildung bei Istvá Vidák (Kecskemét), Kurse u.a. bei Mehmeth Girgiç (Konia), Mári Nágy, Inge Bauer und Heidi Greb, Lehrerin für Geige an der Musikschule Ottobeuren, Studium in München, Innsbruck und Berlin, Bühnenreifeprüfung für Gesang in Wien.
Anmeldung: Musikschule Ottobeuren Tel:08332-6464
Die Abbildung zeigt ein Filzbild mit dem Beginn der „Carmina Burana“ Orffs: „O Fortuna velut luna statu variabilis … – O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest“
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Freitag, den 18. April 2009, um 17 Uhr
Die Kunst des glücklich seins
Im Rahmen der Ottobeurer Kunst-Olympiade spricht die Jin Shin Jyutsu-Praktikerin und Gesangspädagogin Marita Nett über die „Kunst des glücklich seins“, am Freitag, den 18.04., um 17 Uhr, in der Begegnungsstätte St. Elisabeth.
Frau Nett gibt eine Einführung in die Physio-Philosophie des „Jin Shin Jyutsu“. Der ursprüngliche Name dieser japanischen Lehre und Behandlungspraxis bedeutete „Kunst des glücklich seins“. Durch das sanfte Berühren spezifischer Körperzonen mit den Händen soll der Energiefluss in Körper und Seele harmonisiert werden. Der Vortrag bietet einen Überblick über die Herkunft und Wirksamkeit des Jin Shin Jyutsu und gibt viele praktische Tipps für kraftvolle Selbsthilfe- Sequenzen. Als Gesangspädagogin wird Frau Nett zur Einstimmung auf den Vortrag einige Schubert-Lieder singen. Am Klavier begleitet Musikschullehrer Michael Swiatkowski. Der Eintritt ist frei. Um eine freiwillige Spende wird gebeten.
Weitere Auskünfte erteilt die Begegnungsstätte.
St. Elisabeth, 87724 Ottobeuren, Adelgundeweg 3,
Tel.: 08332-6303, Internet: www.kunst-olympiade.de
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Freitag, 3. April 2009, 17.00Uhr
Schicksalsgöttin Fortuna
Gesprächskonzert und Ausstellung in der Begegnungsstätte St. Elisabeth
Am Freitag, 3. April 2009 findet im
Rahmen der Ottobeurer Kunst-Olympiade in der Begegnungsstätte St. Elisabeth ein Gesprächskonzert zum Thema „Schicksalsgöttin Fortuna“ statt; gestaltet wird es mit Wortbeiträgen von Friedel Wille und Musikschullehrer Michael Swiatkowski, das Venerdi-Quartett beteiligt sich mit Musikstücken aus seinem Repertoire.
Eine kleine Ausstellung über die Schicksalsgöttin und ihr Bezug zur „Carmina Burana“ schließt sich dem Gesprächskonzert an. Gemäß schriftlicher Zeugnisse aus der Zeit vor mehr als 2000 Jahren spürten Menschen, dass geheimnisvolle Kräfte in der Welt wirken und ihr Leben beeinflussen. In der heidnischen Antike prägten die Griechen dafür den Begriff „Týche“. Die Römer nannten die wankelmütige Göttin des wechselnden Schicksals „Fortuna“. Als einzige Figur aus der antiken Mythologie schaffte sie eine Art Fortleben bis ins christliche Mittelalter.
Warum sie sogar heute noch weltweit bekannt ist, verdankt sie den „Carmina Burana“ von Carl Orff, der vor 70 Jahren das erfolgreichste deutsche Musikwerk im 20.Jahrhundert schuf.
Wie es dazu kam, berichtet Friedel Wille sozusagen aus erster Hand: ihr Vater, Dr. Michel Hofmann agierte damals als Textbearbeiter und Librettist.
Um 1930 hatten sich der junge Archivrat Hofmann, gleichzeitig Autor im altsprachlichen Heimeran/Tusculum-Verlag, und der damals noch keineswegs berühmte Kapellmeister Orff im Münchener Bachverein kennen gelernt. Daraus erwuchs ein interessantes gemeinsames Projekt. . .
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